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2751 Betonstelen erinnern an sechs Millionen ermordete Menschen jüdischen Glaubens. Um sich das Ausmaß klarzumachen: Staaten wie Dänemark, Finnland oder die Slowakei haben vergleichsweise weniger Einwohner. Denkmalsfragen sind Machtfragen und so war die die Zeit erst nach über 50 Jahren reif für solch ein Denkmal. Was selten erwähnt wird: Das Denkmal befindet sich genau auf dem historischen Ort der Reichskanzlei, ein später endgültiger Triumpf über die Zentrale der Verfolger. Die Stelen, die mich mehr an Panzersperren denn an Grabstelen erinnern, garantieren auch die zukünftige Unbebaubarkeit des Ortes der Reichskanzlei, da die Orte jüdischen Totengedenkens immer für die Ewigkeit gedacht sind, bis zum jüngsten Tag.
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